Wenn du mir schon länger folgst, ist dir vielleicht aufgefallen, dass ich oft Workshops anbiete. Ob als Einzelveranstaltung oder Workshopserie, ob 90 Minuten oder einen ganzen Tag: ich liebe Workshops! Warum das so ist, teile ich in diesem Blogartikel.
1. Ich gebe gerne Wissen weiter
Auch, wenn ich der Wissenschaft (momentan) den Rücken gekehrt habe: Ich recherchiere unheimlich gerne zu mir neuen und mir bereits bekannten Themen. Wenn mich ein Thema fasziniert (und das tun sehr viele!), lese und höre ich alles dazu, was ich in die Finger kriegen kann. Ich erschließe mir neue Themenbereiche oder vertiefe mein Wissen in Bereichen, in denen ich mich bereits gut auskenne. Ein Thema wirklich zu durchdringen macht mir Spaß und befriedigt meine endlose Neugier zumindest für eine Weile. Nur, was mache ich dann mit diesem Wissen? Einen Teil davon nutze ich natürlich in meinem privaten und beruflichen Alltag. Weil ich aber so tief in den Themen drin stecke, gebe ich dieses Wissen auch gerne weiter – verständlich aufbereitet, in mundgerechten Häppchen. Dafür eignen sich Workshops perfekt!
In meinen Workshops kann ich sowohl Wissen praxisorientiert vermitteln, als auch meine Begeisterung und meine Erfahrungen teilen. Durch die gründliche Recherche und Vorbereitung beschäftige ich mich sehr aktiv mit dem jeweiligen Thema: Ich nutze verschiedene Quellen, hinterfrage Aussagen und stelle mir (und manchmal auch anderen) viele Fragen. Da ich beim Ergründen des Themas schon im Hinterkopf habe, dass ich später etwas dazu mit anderen teilen möchte, bin ich viel kritischer mit Hypothesen und Behauptungen. Während der Durchführung ergänzen dann Fragen und Kommentare der Teilnehmenden meine Perspektive aufs Thema und verhelfen auch mir zu neuen Erkenntnissen. Wenn ich im Nachgang feststelle, dass ich eine Frage unzureichend beantwortet habe, suche ich gezielt nach einer Antwort und gebe diese nachträglich an die Teilnehmenden weiter.
2. Workshops passen gut in meinen Alltag
Ich bin momentan eigentlich noch Vollzeitmama von zwei kleinen Kindern. Eins ist halbtags betreut, eins ist bis auf einzelne Vormittage unter der Woche die ganze Zeit bei mir. Das heißt, ich habe nur wenige Stunden Arbeitszeit pro Woche – und die Zeitslots dafür sind nicht immer gleich. Ich kann selten mehrere Stunden am Stück arbeiten, meistens sind es maximal zwei. Regelmäßige 1:1-Sessions sind unter diesen Umständen möglich, aber herausfordernd. Bei Workshops kann ich für die einmalige Durchführung gezielt eine Kinderbetreuung organisieren – die Vorbereitung kann ich aber zeitlich flexibel machen, wie es eben passt.
3. Workshops sind kurz und knackig
In Workshops lassen sich komplexe Themen – je nach Workshop-Dauer – relativ kurz und knackig vermitteln. Es geht in der Vorbereitung darum, aus all dem vorhandenen Wissen zu einem bestimmten Thema die Aspekte herauszufiltern, die für die Teilnehmenden interessant und nützlich sind. Wenn ich als Dozentin eine sinnvolle Vorauswahl getroffen habe und die Inhalte in gut verdaulichen Häppchen präsentiere, sparen sich die Teilnehmenden die Zeit, selbst zu recherchieren und Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Als Expertin habe ich einen viel besseren Blick und Überblick über die Informationen, die zu einem Thema verfügbar sind. Innerhalb kurzer Zeit kann ich den Teilnehmenden damit eine echte Hilfestellung für ihren Alltag bieten.
4. Workshops sind interaktiv
Im Gegensatz zu Vorträgen oder Selbstlernkursen sind Workshops interaktiv. Sie zielen immer darauf ab, die Teilnehmenden selbst einen Teil des Ergebnisses erarbeiten zu lassen, anstatt ihnen nur die Inhalte vorzukauen. Das macht es gleichzeitig spannend – zu welchem Ergebnis kommen die Teilnehmenden? – und bereichernd: Die Teilnehmenden können Aspekte einbringen, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Die aktive Teilnahme hilft außerdem dabei, Gelerntes aufzunehmen und zu behalten. Mit einer Mischung aus Input sowie Einzel- und Gruppenarbeit setzen sich die Teilnehmenden wirklich mit dem Thema auseinander, anstatt sich nur berieseln zu lassen. Neben der Bearbeitung der Aufgaben, die ich während eines Workshops stelle, bleibt auch immer genug Zeit für Fragen und Anmerkungen.
Statt also nur einen Vortrag anzuhören und sich alleine um die Umsetzung zu kümmern („do it yourself“) oder eine Dienstleistung zu buchen („done for you“), bekommen die Teilnehmenden mit einem Workshop die „done WITH you“-Variante. Ich bereite für alle den gleichen Input und die gleichen Übungen vor, durch Fragen und die Bearbeitung der Übungen mit Bezug zum eigenen Alltag nimmt aber jede:r individuelle Ergebnisse mit.
5. Workshops ermöglichen Vernetzung und Austausch
Je nach Workshop-Format können sich die Teilnehmenden auch nach dem Workshop gegenseitig motivieren, unterstützen und über Erfahrungen und Ergebnisse austauschen. Wie genau der Austausch aussieht, liegt nicht mehr in meiner Hand, aber ich kann im Workshop eine gute Basis dafür legen. Indem ich an geeigneten Stellen dazu aufrufe, sich zu vernetzen oder zusätzlich zum Workshop eine Plattform biete (z.B. eine geschlossene Facebook- oder Communi-Gruppe), kann ich die Teilnehmenden indirekt bei der Umsetzung der Workshopinhalte im Alltag unterstützen. Der Erfahrungsaustausch oder gegenseitige Unterstützung bei Fragen zum Thema helfen den Teilnehmenden auch dabei, sich weiterhin mit dem Thema zu befassen.
Fazit
Workshops sind für mich einfach ein tolles Format. Sie kommen meiner Persönlichkeit und meinen Rahmenbedingungen im Alltag entgegen, und ich habe Freude an der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Das positive Feedback bisheriger Teilnehmenden stärkt meine Leidenschaft für gute Workshops natürlich noch 🙂
Falls du jetzt Lust auf einen meiner Workshops bekommen hast: Schau doch mal, ob hier etwas dabei ist oder kontaktiere mich mit einem Themenvorschlag für einen Workshop.