25. Juli 2024

15 Tipps für einen entspannten Sommerurlaub


Der Sommerurlaub steht vor der Tür, die Vorfreude ist groß - und trotzdem machst du dir Sorgen: Was, wenn es doch nicht so entspannt wird wie erwartet? Du möchtest eigentlich nicht wieder in die Stressfalle tappen, ständig aufs Handy schauen und dich am Ende des Urlaubs erschöpfter fühlen als zuvor. Du sehnst dich nach einer Zeit voller Ruhe und Entspannung, frei von Streit und hektischen Tagesplänen. Es ist dein Urlaub – und du willst ihn genießen, ohne die üblichen Belastungen des Alltags mitzuschleppen?

Dann findest du in diesem Blogartikel 15 Tipps, wie du deinen Sommerurlaub entspannt gestalten kannst – und zwar mit den Prinzipien von Slow Living. Von Achtsamkeit und Selbstfürsorge über Zeitmanagement und Minimalismus bis hin zu Naturverbundenheit und Gemeinschaft: Die folgenden Vorschläge können dir dabei helfen, den Urlaub zu entschleunigen und bewusst zu erleben.

Dieser Blogartikel über Slow Living am konkreten Beispiel eines Sommerurlaubs ist mein Beitrag zur Blogparade von Birgit Buchmayer zum Thema „Achtsam entspannt; das ist meine Methode, Stress abzubauen“. Unter ihrem Aufruf findest du noch weitere Blogartikel zu diesem Thema!

Zeitmanagement anpassen

Von Terminen, Plänen und To-do-Listen möchtest du im Urlaub wahrscheinlich erstmal nichts wissen. Trotzdem kann dir eine gewisse Planung dabei helfen, Freiräume zu schaffen und dich in dieser Zeit dann auch wirklich zu entspannen.


1. Planen ohne Stress: Den Urlaub locker und flexibel gestalten

Eine grobe Urlaubsplanung hilft, den Überblick zu behalten, ohne den Tag komplett durchzutakten. Plane einige Aktivitäten fest ein, lasse aber genug Raum für spontane Entscheidungen. So bleibt der Urlaub flexibel und stressfrei.


2. Digital Detox: Handys und E-Mails im Urlaub reduzieren

Verbringe weniger Zeit am Bildschirm, schalte E-Mail-Benachrichtigungen aus, lese und beantworte alle Messenger-Nachrichten einmal am Tag gesammelt. Wenn du noch eine Kamera besitzt (analog oder digital), nimm sie mit, um auch ohne Smartphone Urlaubserinnerungen festhalten zu können.

 

3. Slow Travel: Die Reise als Teil des Urlaubs genießen

Sieh die An- und Abreise nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern als Teil deines Urlaubs. Plane Zwischenstopps und kleine Pausen, um die Reise entspannt zu gestalten und bereits unterwegs schöne Erlebnisse zu sammeln.


Selbstfürsorge integrieren

Die Seele baumeln lassen, ausruhen, relaxen: Darum soll es im Urlaub doch eigentlich gehen. Je nachdem, mit wem du deinen Urlaub verbringst und wie aktiv du deine Reise gestaltest, kann es sinnvoll sein, Entspannung und Ruhe mit kleinen Auszeiten zu integrieren.


1. Tägliche Rituale für mehr Entspannung im Urlaub

Gestalte an deinen freien Tagen Morgen- und Abendrituale, in denen du dir einen entspannten Start und einen ruhigen Abschluss des Tages gönnst. Finde Rituale, die dir helfen, den Tag entspannt zu beginnen und abzuschließen. Schon kleine Selbstfürsorge-Pausen, wie ein ruhiges Frühstück oder ein Spaziergang am Abend, können den Urlaub erholsamer machen.


2. Neues Ausprobieren: Entspannungstechniken für unterwegs

Wie wäre es mit Yoga, Meditation, Achtsamkeitsübungen, spazieren, schwimmen gehen - was willst du schon lange ausprobieren, kommst aber im Alltag nicht dazu? Was kannst du an einem neuen Ort ausprobieren - Yoga am Strand, Meditation im schattigen Park? Vielleicht kannst du eine dieser neuen Gewohnheiten dann auch in deinen Alltag übernehmen.


3. Kreative Auszeiten: Malen, Schreiben oder Musizieren im Urlaub

Nutze deinen Urlaub, um dich kreativ auszudrücken. Malen, Schreiben oder Musizieren können entspannend wirken und dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen und zu erholen. Nimm entsprechendes Material mit oder decke dich vor Ort ein, werde allein kreativ oder halte Ausschau nach Kursen und Workshops - eine gute Möglichkeit, um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen!

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Minimalismus praktizieren

Wenn wir unsere Koffer und Taschen packen, wollen wir für alles gewappnet sein. Es gibt so viele Dinge, die wir im Voraus nicht genau abschätzen können: das Wetter, die Ausstattung der Unterkunft, Aktivitäten vor Ort, Unterhaltung vor Ort - oft nehmen wir viel zu viel mit. Im Urlaub sind wir dann viel mit ein- und ausräumen, suchen und sortieren beschäftigt - das geht auch anders:


1. Leichtes Gepäck: Minimalistisch packen für den Sommerurlaub

Packe minimalistisch und nimm nur das Nötigste mit - egal ob in den Urlaub oder auf die Radtour. Lass dich darauf ein, nicht für alle Eventualitäten gewappnet zu sein - Not macht erfinderisch! Eine minimalistische Packstrategie erleichtert das Reisen und lässt dich fokussierter und entspannter in den Urlaub starten.


2. Urlaub ohne Schnickschnack: Erlebnisse statt Dinge sammeln

Anstatt noch mehr Sommerhüte, Sonnenbrillen und Sandalen zu shoppen, unternimm Ausflüge und spontane Kurztrips. Schaffe Erinnerungen und lass dich auf Abenteuer ein. Aktivitäten, die keinen materiellen Konsum erfordern, bereichern deinen Urlaub auf nachhaltige Weise.


3. Minimalistische Unterkunft: Einfachheit im Ferienhaus oder Zelt erleben

Entscheide dich für eine einfache, minimalistische Unterkunft wie ein Tiny House, eine Hütte oder ein Zelt. Diese Art der Unterkunft hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Natur intensiver zu erleben. Weniger Gegenstände um uns herum geben uns Platz, Luft und Licht - genau danach sehnen wir uns oft im Alltag.


Naturverbundenheit stärken

Egal ob du dich sowieso für einen Urlaub in der Natur entschieden hast, oder einen Städtetrip geplant hast: Suche die Nähe der Natur, um dich zu entspannen. Unser Nervensystem reagiert positiv auf Vogelzwitschern, Wassergeräusche und das Rauschen des Windes in den Blättern.

1. Den Sommer draußen genießen: Aktivitäten in der Natur

Verbringe möglichst viel Zeit im Freien und plane Aktivitäten wie Wandern, Schwimmen, Picknicks und Sternenbeobachtungen. Diese Erlebnisse in der Natur helfen dir, den Alltag hinter dir zu lassen und dich zu entspannen.


2. Nachhaltig reisen: umweltfreundliche Optionen für den Urlaub

Versuche, für den Urlaub oder Kurztrips auf nachhaltige Mobilität zu setzen - mit dem Zug und/oder dem Fahrrad zu verreisen kann sehr entschleunigend sein (und man nimmt nur das Nötigste mit - siehe Punkt „Minimalismus“).


3. Natur pur: Camping und Outdoor-Abenteuer

Plane einen Camping-Trip oder ein Outdoor-Abenteuer, um die Natur hautnah zu erleben. Bereite dich gut vor, um ein entspanntes und umweltfreundliches Camping-Erlebnis zu genießen. Durch die vielen ungewohnten Situationen wirst du kaum an deinen Alltag erinnert werden, und dich voll und ganz auf den Urlaub einlassen können. Wenn es dein erster Urlaub dieser Art ist, fange mit einer einfachen Version an, z.B. einem Campingplatz mit Infrastruktur oder einer organisierten Gruppenreise in die Wildnis.


Gemeinschaft pflegen

Je nachdem, wie dein Alltag aussieht, möchtest du im Urlaub lieber deine Ruhe haben oder dich erst recht ins Getümmel stürzen. Eine Gemeinschaft aus Menschen mit ähnlicher Einstellung - egal ob Familienmitglieder, alte Freunde oder neue Bekannte - gibt uns Sicherheit und dadurch eine gewisse Ruhe. Deshalb kann es sinnvoll sein, auch im (relativ kurzen) Urlaub auf die Suche nach einer Gemeinschaft zu gehen.


1. Urlaub mit Familie und Freunden: Gemeinsame Zeit entschleunigt genießen

Unternehme Aktivitäten, die du gemeinsam mit deiner Familie oder Freunden genießen kannst. Bekocht euch gegenseitig oder überrascht euch jeweils mit dem Programm für den nächsten Tag - sorgt dafür, dass jede:r mal einen Tag wirklich entspannen kann und sich um nichts kümmern muss!


2. Lokale Gemeinschaften entdecken: Slow Travel und authentische Eindrücke

Lerne lokale Gemeinschaften und Kulturen respektvoll kennen, indem du lokale Märkte, Veranstaltungen und Traditionen erkundest. Diese authentischen Erlebnisse bereichern deinen Urlaub und fördern die Verbindung zu den Menschen vor Ort.


3. Gemeinsam kochen: kulinarische Erlebnisse im Urlaub

Verbringe Zeit damit, gemeinsam mit Familie oder Freunden lokale Gerichte zu entdecken und zuzubereiten. Der Einkauf auf Märkten und das gemeinsame Kochen und Essen bringen Freude und fördern die Gemeinschaft.

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Fazit

Der Sommerurlaub bietet die perfekte Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und neue Energie zu tanken. Anstatt in alte Stressmuster zu verfallen, kannst du diese Zeit nutzen, um wirklich zu entschleunigen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mit den Prinzipien des Slow Living – Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Zeitmanagement, Minimalismus, Naturverbundenheit und Gemeinschaft – kannst du deinen Urlaub so gestalten, dass er nicht nur erholsam, sondern auch nachhaltig bereichernd ist.

Such dir ein paar Tipps aus, die du in deinen nächsten Urlaub integrieren willst. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, bewusster zu leben und jeden Moment zu genießen. Mach diesen Sommerurlaub zu einer wirklich erholsamen und erfüllenden Zeit, in der du neue Kraft schöpfst und mit wertvollen Erinnerungen nach Hause zurückkehrst.


Welchen Vorschlag möchtest du umsetzen?

  • Liebe Sina,
    fast alle Punkte setzte ich ebenfalls schon um. Allerdings sind die letzten drei Tage vor der Abfahrt in den Urlaub oft irre stressig. Manchmal möchten ich gar nicht mehr losfahren. Wenn ich dann von zu Hause losgekommen bin, ist alles wieder gut.
    Da werde ich mir noch eine gute Strategie für die Zukunft überlegen.
    Lieben Gruß, Birgit

    • Liebe Birgit,
      danke für deinen Kommentar! Das mit dem Stress vor der Abfahrt kenne ich, inzwischen nutze ich auch dafür mein Klemmbrett sehr intensiv:
      Ich notiere in der Woche vor dem Urlaub immer alles, was mir einfällt, sofort auf einem Zettel – egal, ob es etwas zu erledigen oder zu packen ist. Aufgaben landen in der To-do-Liste, gleichzeitig wächst die Packliste, sodass ich sie am Tag vor der Abfahrt nur durchgehen und abzuhaken brauche.
      Der Ansatz, immer alles direkt aus dem Kopf aufs Papier zu bringen, hat bei mir viel Ruhe in die Urlaubsvorbereitung gebracht 🙂
      Liebe Grüße, Sina
      P.S.: Einen ganzen Blogartikel über mein Klemmbrett und seine Einsatzmöglichkeiten habe ich hier geschrieben.

  • Liebe Sina, danke für diese Sammlung für Ideen für einen entspannten Urlaub. Mir persönlich gefallen sofort 3 Ideen, die ich im nächsten Urlaub umsetzen werde: die Digitalkamera einpacken, Urlaub in einem Tiny House und die wohl größte Herausforderung minimalistisch packen. Drei der anderen Tipps realisiere ich schon: auch die An- und Abreise gehören zum Urlaub, viel in der Natur sein und meine Buntstifte sind auch immer dabei. Das Konzept von Slow-Living gefällt mir richtig gut. Liebe Grüße Sylvia

  • Liebe Sina,
    wunderbare Tipps hast du hier zusammen gestellt. Nur einen hast du vergessen, nämlich: Man muss in seinen arbeitsfreien Tagen gar nicht in Urlaub fahren, man kann auch zu Hause bleiben. Das ist allerdings eine andere Situation und verlangt eine andere Disziplin als hier in deinem Artikel vorgestellt. Vielleicht magst du darüber auch noch schreiben.
    Lieben Gruß
    Edith

    • Liebe Edith,
      vielen Dank für deinen Kommentar – da hast du absolut Recht 🙂 Ich habe in meinem Newsletter bereits ein paar Tipps geteilt, wie man sowohl den Urlaub, als auch freie Tage zu Hause entspannt gestalten kann. Der zweite Teil hat es noch nicht auf den Blog geschafft – danke für den Reminder!
      Liebe Grüße
      Sina

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    Hey, ich bin Sina. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit dem Konzept „Slow Living“ entspannt und zufrieden leben können. Eine achtsame, nachhaltige Lebensweise kombiniert mit einem guten Zeitmanagement entschleunigt unseren Alltag langfristig - quasi natürlich.

    Die neusten Blogartikel:

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